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Dosen sammeln - Sammler-Story

Marion Keller aus Knetzgau stellt hier ihre große Dosensammlung vor.

Blechdosen

Alte und dekorative Blechdosen, die Sammlerherzen höher schlagen lassen

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Alle passen schon gar nicht mehr in die Wohnung
Marion Keller aus Knetzgau sammelt mit Leidenschaft Blechdosen und hat bereits 1300 Stück

Blechdosen überall
Blechdosen
Knetzgau. „Henze Grippefeind Bonbons“, „Delicia tötet Motten“ oder „Dompfaffl Edel-Möpchen“ steht auf den zumeist bunten Behältern geschrieben, die Marion Keller zuhauf bei sich im Hause auf verschiedenen Regalen in gleich drei Stockwerken stehen hat. Die 40-Jährige aus Knetzgau sammelt nämlich Blechdosen. Und hat bereits rund 1300 Stück davon.

Durch ihren Vater fing vor unglaublichen 25 Jahren diese Leidenschaft an. Eine kleine Blechdose, in der er einst sein Lehrgeld hortete, gefiel der Tochter damals „so gut, weil sie so bunt war, dass ich ihn gefragt hatte, ob ich sie kriege“.

Die Antwort lautete natürlich ja, was rund ein Vierteljahrhundert später einen echten Mangel an Platz zur Folge hat. „Schade, weil ich alle Dosen nicht aufstellen kann“, sagt Marion Keller jetzt und verweist auf viele der Sammelstücke, die auf dem Dachboden, im Keller oder innerhalb anderer Dosen lagern müssen. Zwangsweise.

Dennoch soll die Sammlung noch wachsen. „Obwohl das schwierig wird“, weiß Keller, „denn manche Dosen kosten eine Schweinegeld“. Mit etwas Glück findet sie auf Flohmärkten (da war sie bereits in Spanien und sogar New York) zwar schon mal ein neues Stück für fünf Euro oder bekommt von Bekannten und deren Dachböden oder Scheunen eine Blechdose. Doch bis zu 150 Euro für ein seltenes Exemplar sind als Preis keine Seltenheit. Für eine Lebkuchendose mit je einem Deckel unten wie oben wollte ein Händler sogar 1500 Euro. „Ich habe vier Stunden überlegt“, lacht Marion Keller heute darüber. Damals lehnte sie ab. Und lässt bis heute Vernunft walten. 100 DM kostete einst noch ihr bis heute teuerstes Exemplar von Stollwerck. Um die 100 Jahre alt ist die Dose mit der längsten Vergangenheit. Mit rund 30 Zentimetern an Höhe stellt eine alte Teedose das größte Teil dar.

"Cacaopulver - garantirt rein", so steht es auf einer Dose, in der Marion Keller eine alte Zeitung von 1912 fand. Die Marken Dr. Oetker, After Eight, Milka, Rachengold, Brandt, Maggi oder Bahlsen sind wohl der Allgemeinheit ein Begriff. Nicht unbedingt jedoch deren alte Schriftzüge auf den Blechdosen der Sammlung. Und auch das Grippeschutzmittel Ruk, Stemmler Zwieback oder Suleka Tee kennt heutzutage nicht unbedingt jeder.

Dosen, Dosen, Dosen...
Dosen, Dosen, Dosen...
Marion Kellers Haus in Knetzgau gleicht einem halben Museum. Für verschiedene 4711-Produkte hat die 40-Jährige, die einst auch mal anfing, Kaffeekannen zu sammeln, ein eigenes Regal aufgebaut. Genauso wie für Seifendosen oder Kaffeedosen der Marken Onko, Jacobs, Hembs, Kaffeedrin oder Diäta. Letztere mit dem Hinweis: „sehr fein und bekömmlich“.

Besonders Stolz ist die Sammlerin auf eine kleine Kondomdose aus den 50er Jahren mitsamt Inhalt. Die findet natürlich problemlos einen Platz im Haus, in dem es so langsam eng wird.

Michael Horling

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